Projekt

Keep Building

Gründe für die Erweiterung

Aus sportlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gründen ist der EVZ auf eine Erweiterung der Zuschauer- und Gastronomie-Kapazitäten in der BOSSARD Arena angewiesen. Das soll aber nicht auf Kosten der Stadt Zug und der Steuerzahler geschehen. Der EVZ will die Erweiterung selber realisieren.

Die Einweihung und Übergabe der neuen BOSSARD Arena an die Stadt Zug und den EVZ fand 2010 statt. Mit dem stetigen und fortwährenden Erfolg sowie erfreulich steigenden Zuschauerzahlen und einer durchschnittlichen Auslastung von rund 6975 Zuschauer (Saison 2022/23: 97% von 7200!) stösst der EVZ mit der BOSSARD Arena nach 13 Jahren an räumliche Grenzen.

NL-Stadien ab 2022

In den letzten Jahren wurden bei vielen National League-Teams die Stadien entweder vergrössert (Bsp. Fribourg) oder neu erstellt (Bsp. Biel, Lausanne, Zürich und Ambri). Eine Analyse zeigt, dass sich die BOSSARD Arena aktuell mit ihrer Zuschauerkapazität im Schweizer Vergleich auf Rang 6 und in Bereich der F&B-Kapazität auf Platz 12 von 14 befindet. Insbesondere im Bereich der Gastronomie zeigt sich ein Mangel und auch klarer Wettbewerbsnachteil gegenüber der Konkurrenz. Die durch den Spielbetrieb (Tickets, Hospitality und Gastronomie) möglichen zu erwirtschaftenden Erträge haben eine direkte Relation mit der jeweiligen Kapazität. Die EVZ Spiele haben sich in den vergangenen Jahren zu einem sehr wichtigen gesellschaftlichen Treffpunkt in Zug entwickelt. Um verbindende, gesellschaftliche Erlebnisse bieten und ermöglichen zu können, ist eine Erweiterung der entsprechenden Verweilflächen dringend notwendig.

Der EVZ ist ein wirtschaftlich geführtes Unternehmen und erarbeitet seine Erträge vollumfänglich aus seinen Tätigkeitsfeldern. Der EVZ steht sportlich in der Konkurrenz zu Klubs, die bedingt durch deren grössere Kapazität mehr Erträge erwirtschaften können. Der EVZ will konkurrenzfähig bleiben und will hierfür die Arena erweitern.
Die Stadt Zug hat die BOSSARD Arena erstellt – dies hat dem EVZ die Möglichkeit gegeben, sich zu entwickeln. Der EVZ will an der Erfolgsgeschichte weiterbauen - die Investition in die Erweiterung der Arena will der EVZ selber leisten.

Unsere Ziele

Keep building - wir bauen weiter!

Wir wollen:

  • die Zuschauerkapazität und die F&B Kapazität der Arena sinnvoll maximieren.
  • die 13-jährige Bausubstanz so weit wie möglich erhalten und ergänzen – wir bauen weiter.
  • nachhaltig und smart bauen. Es sind drei Module, welche in Etappen realisierbar sind.
  • die Investition in die Erweiterung selber finanzieren. Es soll nicht erneut die Stadt Zug und deren Bevölkerung für die Kosten aufkommen.
  • den Minergiestandard erhalten. Die BOSSARD Arena ist das erste Minergie-Eisstadion der Schweiz und wird dies bleiben.
  • den Charakter der BOSSARD Arena bewahren. Das Arenadach bleibt und wird etwas steiler.
  • die städtebaulichen Aspekte sowie die funktionalen Anforderungen berücksichtigen.
  • dem Kosten-Nutzen-Faktor für die Erweiterungen einen hohen Stellenwert einräumen.
  • den Arenaplatz für die Bevölkerung beleben und die Zugänglichkeit erhöhen.

Sportliche und wirtschaftliche Zukunft des EVZ sichern:

  • Bewahrung der Konkurrenzfähigkeit
  • Sicherung und Ausbau der Arbeitsplätze (Gastronomie)

Unseren Fans mehr bieten:

  • mehr Sitzplätze, Zugang zu mehr Tickets
  • mehr und vielfältigere Gastronomie, gesellige Treffpunkte vor und nach den Spielen

Der Bevölkerung mehr bieten:

  • mit einer Belebung des Arena-Platzes dem Quartier und der Stadt etwas zurückgeben
  • Weg vom schmucklosen Ausseneisfeld hin zu einer ergänzenden, einladenden Winterlandschaft für Alle

Alles im Einklang mit den Bedürfnissen:

  • des Quartiers und der Nachbarn - mehr Belebung des Arena-Platzes mit Rücksicht auf Ruhezeiten
  • der anderen Vereine und bestehenden Nutzern der Arena

„Der EVZ braucht die Kapazitätserweiterung - erwartet aber nicht, dass die Stadt Zug diese erstellt.“

Standpunkte der Stadt Zug:

  • Finanzierung der Erweiterung soll durch EVZ erfolgen
  • Eigentum bleibt bei der Stadt Zug

Ziele des Stadtrates:

  • Weiterentwicklung des EVZ ermöglichen
  • Belebung des Arenaplatzes für das Quartier

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Projekt Keep Building

Für ein lebendiges Zug!

Kosten und Finanzierung

Der EVZ finanziert das Projekt selbst. Es sind keine öffentlichen Gelder nötig. Die Vorleistungen werden durch Darlehen gedeckt, welche vollständig zurückgezahlt werden.

Aktuelle Kostenschätzung für den Ausbau: CHF 45 Mio.

Finanziert über:

  • Business-Bereich mit rund 400 Plätzen mit Zusatzangeboten
  • rund 1'400 weiteren Sitzplätzen für die Fans
  • zusätzliche Gastronomieangebote für alle Fan-Segmente
  • vermehrt kleinere und mittlere Events, v.a. im Business-Bereich
  • Namensrechte der Arena werden ab 2025 neu verhandelt

Fazit: Der EVZ ist zuversichtlich, diese Zusatzkosten decken und darüber hinaus zusätzliche Einnahmen für den Klub und dessen Konkurrenzfähigkeit generieren zu können.

Module EVZ

Modul Erweiterung Nord (Seite Fussballplatz)

  • Mehr Zuschauerplätze
  • Realisierung zusätzlicher Gastronomiefläche auf der Nordseite
  • Neuer Business-Bereich
  • Entlastung und Optimierung Stadionumgang Erdgeschoss
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Modul Erweiterung Trainingshalle

  • EVZ Geschäftsstelle im Norden des Stadions muss für Erweiterung Gastronomie weichen
  • Neue EVZ Geschäftsstelle als Aufstockung des Annexbaus der Trainings- und Curlinghalle
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Modul Erweiterung Süd (Seite Arenaplatz)

  • Neue grosszügige Fan-Zone im Erdgeschoss mit direktem Zugang vom Arenaplatz und vom Umgang der Arena
  • Neuer Fanshop integriert in die Arena (Zugang auch während dem Spiel)
  • Integration des Ausseneisfelds in eine einladende Winterlandschaft
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Module Stadt Zug

Modul Erweiterung Weststrasse

In Folge der Erweiterung Nord wird die Weststrasse angepasst. Die Weststrasse ist hauptsächlich eine Fussgänger- und Veloverbindung, welche weiterhin aufrechterhalten wird.

Modul Neugestaltung Arenaplatz

Die Stadt will gleichzeitig den Arenaplatz unter Berücksichtigung der Auflagen des Bebauungsplanes neu gestalten. Der Arenaplatz soll zu einem lebendigen Stadtplatz werden. Ein entsprechendes Konzept ist bei der Stadt in Bearbeitung.